Die optimale Temperatur für einen Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe beträgt -18 Grad Celsius. Diese Temperatur ist ideal, um Lebensmittel langfristig und sicher aufzubewahren. Bei dieser Temperatur werden Bakterien, Keime und Mikroorganismen effektiv abgetötet oder in ihrer Aktivität stark gehemmt, sodass die Lebensmittel vor Verderb geschützt sind.
Gefriertruhe oder Gefrierschrank: Was ist besser?
Wenn es um die Wahl zwischen einem Gefrierschrank und einer Gefriertruhe geht, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Beide Gerätetypen haben ihre Vor- und Nachteile, sodass die Entscheidung vom individuellen Bedarf und den Nutzungsgewohnheiten abhängt.
Gefrierschränke bieten in der Regel mehr Platz und Übersichtlichkeit, da die Fächer übereinander angeordnet sind. Sie eignen sich daher gut für Haushalte mit einem größeren Lebensmittelbedarf oder für diejenigen, die häufig tiefgekühlte Produkte einkaufen. Außerdem lassen sich Gefrierschränke platzsparend in der Küche oder an anderen Orten integrieren.
Gefriertruhen hingegen bieten oft ein größeres Gesamtvolumen, da sie horizontal ausgerichtet sind. Dadurch lassen sich die Lebensmittel einfacher und übersichtlicher verstauen. Gefriertruhen eignen sich daher gut für Haushalte, die größere Mengen an Tiefkühlkost lagern möchten, zum Beispiel nach einer ergiebigen Ernte oder einem Einkauf im Großhandel. Außerdem benötigen Gefriertruhen in der Regel weniger Energie als Gefrierschränke.
Egal ob Gefrierschrank oder Gefriertruhe: Entscheidend ist, dass das Gerät energieeffizient ist und optimal an die individuellen Bedürfnisse angepasst wird.
Energieeffizienzklassen und Energieverbrauch
Die Energieeffizienzklassen für Gefriergeräte reichen von A bis G, wobei A die effizientesten und G die am wenigsten effizienten Modelle bezeichnet. Aktuell befinden sich die meisten energieeffizienten Gefriergeräte in den Klassen C und D.
Um ein möglichst sparsames Gerät zu finden, ist es wichtig, auf das Energielabel zu achten und die Energieverbräuche der verschiedenen Modelle miteinander zu vergleichen. Dabei ist zu beachten, dass die auf dem Energielabel angegebenen Verbrauchswerte unter standardisierten Testbedingungen ermittelt werden.
In der Praxis kann der tatsächliche Energieverbrauch davon abweichen und hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Nutzungsintensität: Wie oft wird das Gerät geöffnet und wie lange bleibt die Tür offen? Je häufiger das Gerät geöffnet wird, desto mehr Kälte entweicht und desto mehr Energie muss aufgewendet werden, um die Temperatur wieder zu senken.
- Aufstellort: Wo steht das Gerät? An einem kühlen, schattigen Ort benötigt es weniger Energie als an einem warmen, sonnenexponierten Standort.
- Auslastung: Je voller das Gerät ist, desto effizienter läuft es in der Regel. Leere Fächer führen zu mehr Wärmeeintrag und erhöhtem Energieverbrauch.
- Wartungszustand: Ein regelmäßig gereinigter Kondensator und intakte Dichtungen tragen ebenfalls zur Energieeffizienz bei.
Um den tatsächlichen Energieverbrauch abzuschätzen, empfiehlt es sich daher, neben dem Energielabel auch die individuellen Nutzungsbedingungen zu berücksichtigen. So lässt sich ein Gerät finden, das nicht nur energieeffizient, sondern auch optimal auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Zusätzlich zu den Energieeffizienzklassen und Verbrauchswerten sollten beim Kauf eines Gefriergeräts auch weitere Aspekte wie Volumen, Ausstattung, Bedienfreundlichkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis in Betracht gezogen werden. Nur so lässt sich die beste Wahl für den jeweiligen Haushalt treffen.